Hier ist er stilisiert dargestellt: Der Radpilgerweg, der in einem Rundkurs alle acht Kirchen in der Gemeinde Stuhr miteinander verbindet. Das Projekt geht zurück auf eine Idee aus der Kirchengemeinde Stuhr und soll sowohl Einheimische als auch Gäste zu einer Radtour anregen. Für beide gilt, dass sie längst nicht alle Gotteshäuser kennen. Selbst wer schon Jahrzehnte im Ort wohnt, kann auf diese Weise neues entdecken. Da gibt es die Jahrhunderte alten Kirchen in Stuhr und Heiligenrode neben den jungen Gebäuden z. B. in Secken-hausen und Varrel. |
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Unterschiedlichste Baustile sind zu bewundern und lassen so auch die Geschichte des Glaubens sichtbar werden.
An jeder Station wird ein Stempel bereit liegen, mit dem sich der Fortschritt der Pilgerreise in einer Karte dokumentieren lässt. Ebenfalls wird es an jeder Station eine Möglichkeit zur Besinnung geben. Denn neben dem Ehrgeiz und der Gesundheit soll auch die Seele nicht zu kurz kommen. Ich bin sehr gespannt, auf welche Reisen meine Gedanken geschickt werden. Sind es in Heiligenrode vielleicht die Klosterzeiten, so nimmt mich möglicherweise in Seckenhausen die Verantwortung für die Schöpfung gefangen.
Auf jeden Fall werde ich mir Zeit nehmen, damit ich in der Stille und Langsamkeit einer Radtour Gottes leise Stimme höre.
Der Pilgerweg wurde am 17. Juni 2006 „eingefahren". Aus allen Kirchengemeinden machten sich junge Leute aus Konfirmanden- und Firmunterricht auf den Weg. Einige fuhren links, die anderen rechts herum. So ist der Radpilgerweg ein Ausdruck von Gemeinschaft: Wir machen uns auf den Weg zu den Christen in der Nachbarschaft.
Ihnen viel Freude und Gottes Segen, wenn Sie sich auf den Weg machen.
Pastor Bernd Rüger, Stuhr-Varrel